Kinderzentrum

 

In Mosambik und insbesondere in Maputo, der Hauptstadt dieses Landes, haben Aids und Armut eine Generation von Kindern und Jugendlichen (im Weiteren "Aids- und Sozialwaisen" genannt) hervorgebracht, welche ein familiär und sozial entwurzeltes Leben in unerträglichen Verhältnissen leben und Gefahrlaufen, Straßenkinder zu werden. Die jeweilige Gruppe der Aids und Sozialwaisen, der sich die einzelnen Kinder oder Jugendlichen anschließen, ersetzt ihnen die Familie als soziale Gemeinschaft, wirtschaftlich bleiben sie eigenständig. Sie versuchen durch kleine Dienstleistungen, wie Auto waschen oder Einkäufe tragen, aber auch durch Betteln oder Stehlen ihr tägliches Überleben zu sichern.

Die vorherrschenden, auf überlieferten Traditionen beruhenden gesellschaftlichen Normen, wie Verantwortung der Großfamilie für deren Mitglieder, sind die Ursache für die fehlende soziale Verantwortung der staatlichen und kommunalen Behörden für diese Kinder und Jugendlichen.

Um in das normale gesellschaftliche Leben zurückkehren zu können, benötigen sie umfangreiche Hilfe und Unterstützung. Aus humanitärer Verantwortung für die Zukunft dieser Kinder und Jugendlichen engagieren sich Christen in Deutschland und Mocambique für Aids- und Sozialwaisen durch den Aufbau des "Zentrum für Aids- und Sozialwaisen" in Marracuene, wo ihnen Betreuung und Ausbildung angeboten werden.

Das Zentrum für Aids- und Sozialwaisen mit dem Namen "Fonte da Vida" (Quelle des Lebens) bietet ihnen Betreuung, Verpflegung, Kleidung, Erziehung und Ausbildung von Fähigkeiten und Fertigkeiten und somit ein menschenwürdiges Aufwachsen.

Im Jahr 2001 wurde ein Grundstück mit einer Fläche von 4 Hektar im Distrikt Marracuene erworben. Dieses Gelände liegt 30 km nördlich von Maputo.

 

Das Projekt Zentrum für Aids - und Sozialwaisen wurde für die künftig dort lebenden Kinder und Jugendlichen wie folgt konzipiert:

Noch nicht realisiert: